Soldatenkost gab es bei uns als ich noch Kind war. Vermutlich mochte ich das Zeug nicht so sehr, es musste irgend ein Trick gefunden werden, dass ich die dunkle Brühe ass. Militär und Soldaten das war für uns Kinder immer Interessant. Und dieser Trick mit der Soldatenkost funktionierte vermutlich auch. Was Soldaten essen muss doch gut sein! Schlaumeier gab es schon immer! Somit wurde diese Suppe Soldatenkost genannt!
Soldatenkost ist schlicht und einfach eine Basler Mehlsuppe.
Kartoffeln in der Schale gekocht, also sogenannte Gschwellti, dazu reichlich Emmentaler Käse. Die Herstellung von Mehlsuppen werden zahlreich im Internet beschrieben, ich werde keine Rezeptur angeben. Aber die Beutelsuppe von Knorr oder Maggi eignet sich auch ganz gut. Gschwelti kochen ist ja auch kein Problem. Emmentaler Käse reiben und damit hat es sich. Ein Teller mit Suppe anrichten, danach gescheibelte Pellkartoffeln, eben Gschwellti, in die Suppe beigeben und über das Ganze den geriebenen Käse streuen. Das ist Soldatenkost!
Ein Tipp für Frauen: Die Geschwelten sollten, bevor sie einem Mann serviert werden, geschält sein.
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