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Autor: Paul

Bocksdorn oder Goji der Gesundheitsrenner

Bocksdorn oder Goji der Gesundheitsrenner?

Bocksdornbeeren oder auch Goji-Beeren gelten in der asiatischen Heilkunde als die Beere der Glückseligkeit. In vielen asiatischen Gebieten verehrt man sie schon seit vielen hunderten von Jahren. Man isst die reifen, getrockneten oder frischen Goji-Beeren zur Kräftigung und als Energiespender. Sie sollen sich aber auch gegen chronische Erschöpfungszustände, Unfruchtbarkeit, Schwindel, Impotenz, Sehschwäche, Blutarmut und  Diabetes. Seit einiger Zeit stehen Gojibeeren auch bei uns im Angebot, unter dem Deckmäntelchen der Gesundheit wird damit viel Geld verdient. Das muss nicht sein! Ich mute mir kein Urteil über die Wirkung dieser Beere zu.  Aber das Beurteilen der Wucherpreise die von vielen Scharlatanen verlangt werden, das steht mir zu. Schauen sie doch selber mal bei Google nach was so ein kleines Säckchen Beeren kostet. Beim Asia Shop, zum Beispiel bei Asia Shop Dai Thanh Trung, Industriestrasse Ost 11 4614 Hägendorf / SO

Da kostet so ein Standart Säckchen ca. Fr. 2– im Gegensatz zu Fr 10.– und mehr bei den Gesundheitsaposteln. Also Vorsicht wo sie das Zeug kaufen. Beim Asia Shop gibt es noch so vieles Unbekanntes zu erforschen. Für das Birchermüesli nehmen sie doch besser die Korinthen, die sind viel billiger und schmecken eh noch besser.

Ronenchrut oder Aronstab

Ronenchrut oder Aronstab

Immer wieder hört man vom Ronenkraut es sei giftig. Ist es so?
Flora Helvetica sagt nichts über deren Giftigkeit! Interessant dazu ist: Liber Herbarum Minor 

Ich habe mit meinem Vater oft und gerne das Ronenkraut im Wald gesucht und gefunden. Meine Mutter hat uns das Ronenkraut gekocht. Mit gehackter Zwiebel gedämpft und mit Mehl bestäubt, danach mit etwas Essig abgelöscht und mit Wasser auf eine sämige Sauce reduziert. Salz und eventuell Pfeffer runden das Ganze ab.
Wenn das Kraut zerkaut wird, brennt es scharf auf der Zunge. Wie das Capsaicin der Peperoni.

Mayonnaise

Mayonnaise selbstgemacht!

Mayonnaise stelle ich meistens selbst her. Es geht einfach, schnell und sauber. Wichtig ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Das Öl sollte Geschmacksneutral sein, also auf keinen Fall Olivenöl! Zutaten: 1 ganzes Ei 3 dl Rapsöl aber soviel bis die Konsistenz dem gewünschten Ergebnis entspricht. Salz, Zitronensaft, Senf und das Ei in den Mixbecher geben, mit dem Stabmixer verquirlen und das Öl zugeben. Es darf ruhig alles Öl auf einmal zugegeben werden. Mixen bis das Ergebnis zufriedenstellend ist. Abschmecken mit Salz, Zitronensaft und eventuell mit etwas Senf. Diese Basis-Mayonnaise kann für diverse Saucen als Grundlage benutzt werden. Bei dieser Art der Mayonnaise – Herstellung ist das tropfenweise Zugeben von Öl nicht nötig.

Knoblauch Pressen ist gesünder

Das Knoblauch nicht nur Mundgeruch verleiht, sondern auch gesund ist, weiss man schon lange. Ein Argentinisches Forscherteam hat nun herausgefunden, wie die im Knoblauch enthaltenen Wirkstoffe am besten erhalten bleiben. Als erstes gilt: Knoblauch sollte möglichst gepresst und nicht nur geschnitten werden. Das beim Quetschen frei werdende Enzym Alliinase fördert die Bildung des schwefelhaltigen Wirkstoffs Allicin. Allicin ist ein natürliches Antibiotikum, welches auch das Zusammenklumpen der Blutplättchen hemmt und somit Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugt.

Alliinase sorgt aber neben der Bildung von Allicin auch dafür, dass es die grosse Hitze im Ofen oder dem Kochtopf länger überdauert. Die Forscher empfehlen deshalb, den gepressten Knoblauch vor dem Kochen noch zehn Minuten ziehen zu lassen, um die grösst mögliche Konzentration der schützenden Substanz zu erhalten.

Ref: Galmarini, C. et al., Journal of Agricultural and Food Chemistry, Bd. 55, S. 1280

Fleischsuppe mit Rindsiedefleisch oder einfach Suppe mit Spatz!

Wenn über Suppe mit Spatz gesprochen wird, dann kommt meistens auch die Herstellung dieses Gerichts zur Sprache.
Willst eine gute Suppe, dann kommt das Fleisch ins kalte Wasser, muss aber das Fleisch gut sein, z.B. für einen Fleischsalat, dann gibt man das Fleisch ins kochende Wasser.
Die andere Version, selten angewendet und darum wenig bekannt, das Anbraten des Fleischstückes bevor es in das Wasser kommt.
Ich brate das Siedfleisch rundum an. Die entstandenen Röststoffe bringen ein gutes Aroma in die Suppe. Das Fleisch kommt danach ins Wasser welches aufgekocht ist aber nur noch leicht säuselt, also unterhalb des Kochpunktes ist. Das wird eine Stunde so geköchelt, dabei wird die Suppe nicht trüb und eine eventuelle Klärung fällt dahin.
Nach der stündigen Kochzeit kommt das Gemüse hinzu, die restliche Kochzeit richtet sich nach dem eigenen Geschmack, je nachdem wie das Gemüse sein muss, mit Biss oder weich gekocht. Salzen und Würzen ist Geschmackssache und kann individuell angewendet werden. Beim Muskatnuss ist es wichtig, dass der Muskat nur in den Teller geraffelt wird und nicht in den Suppentopf. Die Geschmacksstoffe werden dadurch nicht verändert und das Ganze wird nicht Bitter!

Kutteln an einer Tomatensauce mit Kümmel, das ist ein Gedicht!

Für 2 Personen

350 gr. Kutteln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Esslöffel voll Kümmel
1 Tube Tomatensauce konzentriert
2 Esslöffel Butter
1 Stück Emmentaler Käse, zur Polenta gedacht.

Die Butter in einer erwärmten Pfanne flüssig werden lassen, die gewürfelten Zwiebeln dazu geben und ganz leicht anziehen lassen. Tomatenpurée beigeben und leicht andünsten lassen. Die Kutteln und den Knoblauch dazugeben und umrühren. Wasser nach und nach beifügen. Den Kümmel gemahlen oder ganz beifügen. Das Ganze auf mittlerem Feuer mindestens 30 Minuten kochen lassen. Mit Salz abschmecken. Dazu eignet sich Maisbrei oder Polenta welcher mit der Beigabe von Käse verfeinert wird. Ich nehme Emmentaler Käse! Voraussetzung ist, dass ich wieder einmal ein reifes Stück Emmentaler erwische!

Was ist denn das, Soldatenkost?

Soldatenkost gab es bei uns als ich noch Kind war. Vermutlich mochte ich das Zeug nicht so sehr, es musste irgend ein Trick gefunden werden, dass ich die dunkle Brühe ass. Militär und Soldaten das war für uns Kinder immer Interessant. Und dieser Trick mit der Soldatenkost funktionierte vermutlich auch. Was Soldaten essen muss doch gut sein! Schlaumeier gab es schon immer! Somit wurde diese Suppe Soldatenkost genannt!
Soldatenkost ist schlicht und einfach eine Basler Mehlsuppe.
Kartoffeln in der Schale gekocht, also sogenannte Gschwellti, dazu reichlich Emmentaler Käse. Die Herstellung von Mehlsuppen werden zahlreich im Internet beschrieben, ich werde keine Rezeptur angeben. Aber die Beutelsuppe von Knorr oder Maggi eignet sich auch ganz gut. Gschwelti kochen ist ja auch kein Problem. Emmentaler Käse reiben und damit hat es sich. Ein Teller mit Suppe anrichten, danach gescheibelte Pellkartoffeln, eben Gschwellti, in die Suppe beigeben und über das Ganze den geriebenen Käse streuen. Das ist Soldatenkost!

Ein Tipp für Frauen: Die Geschwelten sollten, bevor sie einem Mann serviert werden, geschält sein.

gefüllte Tomaten

2 Zweige Basilikum 
3 Esslöffel Rahm
400 g Rindfleisch gehackt
Schweins gehacktes geht auch       
8 Stück Tomaten gross
1 Stück Zucchetti klein
50 gr. Käse, 
Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG

Von jeder Tomate einen Deckel wegschneiden. Mit einem scharfkantigen Löffel oder Ausstecher die Kerne sowie einen Teil des Tomatenfleisches herauskratzen. Das Tomateninnere mit Salz und Pfeffer bestreuen. Die Tomaten mit der Öffnung nach unten auf Küchenpapier stellen und abtropfen lassen.

Die Zucchetti waschen und ungeschält mit der Röstiraffel reiben. Etwas salzen. Die Basilikumblätter in feine Streifchen schneiden. Den Käse fein reiben. Alle diese Zutaten mit dem Hackfleisch und dem Rahm in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und gründlich mischen.

Die Tomaten in eine gut gebutterte Gratinform setzen und mit der Hackfleischmischung füllen. Nach Belieben die abgeschnittenen Tomatendeckel aufsetzen.

Die Tomaten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille während 30 Minuten backen.

			

Nur essbares kommt auf den Teller!

Auf den Teller kommt nur was essbar ist!
Die Mode, nicht essbare Kräuter und andere Utensilien auf den Menuteller zu packen, das ist nur in der angeblich, gehobenen Küchen, zu finden. Rosmarin gehört in die Küche und nicht auf den Teller!
Rispentomaten braucht man eh nicht für eine gepflegte Präsentation.

Und wohin tut man die Rispen wenn trotzdem mal solche Dinger vorhanden sind?

Balsamico Crème selber gemacht.

Mein absoluter Liebling in der Küche und auf dem Esstisch ist diese Balsamico Reduktion! Diese passt ausgezeichnet zu Käse, Pouletfleisch, Pasteten, Rinderfilet usw. Suppen werden damit verfeinert. Die Zubereitung ist relative einfach aber etwas Zeitaufwendig.

Schwierigkeitsgrad:

Leicht, Zeitafwändig

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Zutaten

Zubereitung

  1. Den Rotwein und den Balsamico in einer Pfanne ein-reduzieren bis die Flüssigkeit beginnt einzudicken. Dann kommt der Traubensaft dazu, das Ganze wieder einkochen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Um der Balsamico-Crème eine extra Geschmacksnote zu verleihen, kann man je einen Zweig Thymian und Rosmarin zugeben. Eine ganzer Knoblauch für die oben angegebene Menge ist nicht zuviel.

Notizen

Die Menge von Rotwein, Balsamico und Traubensaft kann natürlich auch verdoppelt werden!

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