Wenn über Suppe mit Spatz gesprochen wird, dann kommt meistens auch die Herstellung dieses Gerichts zur Sprache.
Willst eine gute Suppe, dann kommt das Fleisch ins kalte Wasser, muss aber das Fleisch gut sein, z.B. für einen Fleischsalat, dann gibt man das Fleisch ins kochende Wasser.
Die andere Version, selten angewendet und darum wenig bekannt, das Anbraten des Fleischstückes bevor es in das Wasser kommt.
Ich brate das Siedfleisch rundum an. Die entstandenen Röststoffe bringen ein gutes Aroma in die Suppe. Das Fleisch kommt danach ins Wasser welches aufgekocht ist aber nur noch leicht säuselt, also unterhalb des Kochpunktes ist. Das wird eine Stunde so geköchelt, dabei wird die Suppe nicht trüb und eine eventuelle Klärung fällt dahin.
Nach der stündigen Kochzeit kommt das Gemüse hinzu, die restliche Kochzeit richtet sich nach dem eigenen Geschmack, je nachdem wie das Gemüse sein muss, mit Biss oder weich gekocht. Salzen und Würzen ist Geschmackssache und kann individuell angewendet werden. Beim Muskatnuss ist es wichtig, dass der Muskat nur in den Teller geraffelt wird und nicht in den Suppentopf. Die Geschmacksstoffe werden dadurch nicht verändert und das Ganze wird nicht Bitter!
Schlagwort: Rispen
Für 2 Personen
350 gr. Kutteln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Esslöffel voll Kümmel
1 Tube Tomatensauce konzentriert
2 Esslöffel Butter
1 Stück Emmentaler Käse, zur Polenta gedacht.
Die Butter in einer erwärmten Pfanne flüssig werden lassen, die gewürfelten Zwiebeln dazu geben und ganz leicht anziehen lassen. Tomatenpurée beigeben und leicht andünsten lassen. Die Kutteln und den Knoblauch dazugeben und umrühren. Wasser nach und nach beifügen. Den Kümmel gemahlen oder ganz beifügen. Das Ganze auf mittlerem Feuer mindestens 30 Minuten kochen lassen. Mit Salz abschmecken. Dazu eignet sich Maisbrei oder Polenta welcher mit der Beigabe von Käse verfeinert wird. Ich nehme Emmentaler Käse! Voraussetzung ist, dass ich wieder einmal ein reifes Stück Emmentaler erwische!
Soldatenkost gab es bei uns als ich noch Kind war. Vermutlich mochte ich das Zeug nicht so sehr, es musste irgend ein Trick gefunden werden, dass ich die dunkle Brühe ass. Militär und Soldaten das war für uns Kinder immer Interessant. Und dieser Trick mit der Soldatenkost funktionierte vermutlich auch. Was Soldaten essen muss doch gut sein! Schlaumeier gab es schon immer! Somit wurde diese Suppe Soldatenkost genannt!
Soldatenkost ist schlicht und einfach eine Basler Mehlsuppe.
Kartoffeln in der Schale gekocht, also sogenannte Gschwellti, dazu reichlich Emmentaler Käse. Die Herstellung von Mehlsuppen werden zahlreich im Internet beschrieben, ich werde keine Rezeptur angeben. Aber die Beutelsuppe von Knorr oder Maggi eignet sich auch ganz gut. Gschwelti kochen ist ja auch kein Problem. Emmentaler Käse reiben und damit hat es sich. Ein Teller mit Suppe anrichten, danach gescheibelte Pellkartoffeln, eben Gschwellti, in die Suppe beigeben und über das Ganze den geriebenen Käse streuen. Das ist Soldatenkost!
Ein Tipp für Frauen: Die Geschwelten sollten, bevor sie einem Mann serviert werden, geschält sein.
2 Zweige Basilikum 3 Esslöffel Rahm 400 g Rindfleisch gehackt Schweins gehacktes geht auch 8 Stück Tomaten gross 1 Stück Zucchetti klein 50 gr. Käse, Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG Von jeder Tomate einen Deckel wegschneiden. Mit einem scharfkantigen Löffel oder Ausstecher die Kerne sowie einen Teil des Tomatenfleisches herauskratzen. Das Tomateninnere mit Salz und Pfeffer bestreuen. Die Tomaten mit der Öffnung nach unten auf Küchenpapier stellen und abtropfen lassen. Die Zucchetti waschen und ungeschält mit der Röstiraffel reiben. Etwas salzen. Die Basilikumblätter in feine Streifchen schneiden. Den Käse fein reiben. Alle diese Zutaten mit dem Hackfleisch und dem Rahm in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und gründlich mischen. Die Tomaten in eine gut gebutterte Gratinform setzen und mit der Hackfleischmischung füllen. Nach Belieben die abgeschnittenen Tomatendeckel aufsetzen. Die Tomaten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille während 30 Minuten backen.
Auf den Teller kommt nur was essbar ist!
Die Mode, nicht essbare Kräuter und andere Utensilien auf den Menuteller zu packen, das ist nur in der angeblich, gehobenen Küchen, zu finden. Rosmarin gehört in die Küche und nicht auf den Teller!
Rispentomaten braucht man eh nicht für eine gepflegte Präsentation.
Und wohin tut man die Rispen wenn trotzdem mal solche Dinger vorhanden sind?
Mein absoluter Liebling in der Küche und auf dem Esstisch ist diese Balsamico Reduktion! Diese passt ausgezeichnet zu Käse, Pouletfleisch, Pasteten, Rinderfilet usw. Suppen werden damit verfeinert. Die Zubereitung ist relative einfach aber etwas Zeitaufwendig.
Schwierigkeitsgrad:
Leicht, Zeitafwändig
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Zutaten
- 5 dl Rotwein
- 5 dl Traubensaft (bessere Qualität)
- 5 dl Balsamico Essig
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Thymian
- 1 ganzer Knoblauch
Zubereitung
- Den Rotwein und den Balsamico in einer Pfanne ein-reduzieren bis die Flüssigkeit beginnt einzudicken. Dann kommt der Traubensaft dazu, das Ganze wieder einkochen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Um der Balsamico-Crème eine extra Geschmacksnote zu verleihen, kann man je einen Zweig Thymian und Rosmarin zugeben. Eine ganzer Knoblauch für die oben angegebene Menge ist nicht zuviel.
Notizen
Die Menge von Rotwein, Balsamico und Traubensaft kann natürlich auch verdoppelt werden!